
Ihre Spende – ein wichtiger Beitrag
Ohne die finanzielle Unterstützung von Mitgliedern und Förderern werden wir unser Vorhaben nicht realisieren können. Wir freuen uns deshalb über Eure Spende.
Generelle Fragen zum Hallenneubau
Warum planen wir überhaupt einen Hallenneubau?
Seit vielen Jahren müssen jedes Jahr Tausende von Euros in die Reparatur und Sanierung unseres inzwischen bald sechzig Jahre alten Gebäudes gesteckt werden, was sicher auch in Zukunft der Fall sein wird. Dieses Geld wäre in einen deutlich größeren Neubau sicher sinnvoller investiert!
Unser Stadtviertel ist im vergangenen Jahrzehnt deutlich stärker gewachsen als prognostiziert und auch weiterhin laut Erhebungen deutlich stärker anwachsen wird als andere Stadtviertel. Wir sind an einem Punkt wo wie jedes Jahr in einzelnen Abteilungen und einzelnen Stunden einen Aufnahmestopp verhängen müssen.
Was soll mit dem Neubau erreicht werden?
Wir wollen zusätzliche Sportmöglichkeiten für unseren wachsenden Stadtteil schaffen, einen modernen Kinder- und Jugendtreffpunkt, barrierefrei und damit auch für Inklusionssport geeignet.
Nachdem wir jetzt teilweise schon an der Kapazitätsgrenze sind, könnten künftig die Bedürfnisse aller wieder erfüllt werden: Ob neue oder Bestandsmitglieder, weitere Sportarten, mehr Trainingszeit für die, die mehr Training benötigen.
Warum dauert das so lange? Es wird doch schon über ein Jahrzehnt über einen Neubau gesprochen!
Zunächst einmal war es für uns als Vorstände wichtig, die nicht mehr zeitgemäße Satzung zu ändern, denn wie weit u.a. eine persönliche Haftung für uns als Vorstände geht, war nicht geregelt. Diese wichtigen Änderungen gemäß BGB mussten auch erst gerichtlich erstritten werden. Und für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung sind viele Überlegungen und Vorarbeiten erforderlich.
Warum eilt es jetzt plötzlich?
Es eilt nicht plötzlich. Wir arbeiten seit Jahren an diesem großen Bauvorhaben, das nicht zuletzt durch EU-weite Ausschreibungen viel Vorbereitung erfordert. Wir haben auch bereits im Jahr 2020 bei der Landeshauptstadt München eine Aufnahme in das Sonderförderprogramm zum Neubau vereinseigener Sportstätten beantragt und wurden auch aufgenommen. Von vornherein war klar, dass wir bis zum 31.12.2025 einen Bauantrag stellen müssen. Zum Jahresende endet das Sonderförderprogramm der Stadt und wird in absehbarer Zeit auf Grund der Haushaltslage auch nicht neu aufgelegt. Und mit dem Sonderförderprogramm verknüpft ist Möglichkeit auf eine Bürgschaft der Stadt München. Ohne diese Bürgschaft bekommen wir mangels Sicherheiten kein Geld von den Banken. Der Teil des Grundstücks, auf dem die Halle steht, ist uns als Erbpacht überlassen. Für die restlichen Teile (FB-Plätze und Bogensportplatz) besteht eine Nutzungsvereinbarung.
Fragen zur Halle und zum Sportbetrieb
Warum muss der Neubau so groß sein? Kleiner wäre doch sicher billiger!
Um die Zukunftsfähigkeit des Vereins und weiteres Mitgliederwachstum sicherzustellen benötigen wir mehr und größere Hallenflächen. Darüber hinaus schreibt das Sonderförderprogramm der Stadt München mindestens eine 2-fach Halle mit mindestens 810 qm vor. Nur dann bekommen wir ein zinsloses Darlehen für weitere 20 % der zuschussfähigen Baukosten. Ohne das Sonderförderprogramm ist die Halle für uns nicht finanzierbar. Eine kleinere Halle wäre zwar etwas kostengünstiger, allerdings nicht in einem erheblichem Umfang.
Ist während der Bauzeit Sport möglich, wenn der Abriss der alten Halle erfolgt?
Es wird sicher Einschränkungen gegenüber dem bisherigen Sportbetrieb geben. Wir werden aber natürlich versuchen, Ersatzräume zu beschaffen (z.B. weitere Schulturnhallenplätze über die Stadt München, Pfarrsäle o.ä., die Nutzung unserer Außenanlagen für andere Sportarten als FB, möglicherweise auch ein Zelt), so dass für jede Abteilung weiterhin Sportbetrieb möglich ist, wenn auch in etwas geringerem Umfang.
Warum wird nicht an anderer Stelle des Geländes gebaut, damit während der Bauzeit weiterhin Sport möglich ist?
Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die neue Halle nur an der Stelle des derzeitigen Vereinsgebäudes errichtet werden kann. Der Platz hinter den Fußballplätzen ist zu klein, außerdem wäre eine Baugenehmigung in der Bussardstraße für so einen Großbau nicht möglich. Und der Spielplatz neben unserem Gelände (auch als möglicher Tausch) kommt für die Stadt München nicht in Frage, weil Biotop.
Kosten der neuen Halle und Finanzierung
Wie viel wird die neue Halle voraussichtlich Kosten?
Nach den Berechnungen aus der Entwurfsplanung werden sich die reinen Baukosten nach heutigem Stand (inkl. Sicherheitspuffer) auf ca. 10,5 Mio. € belaufen. Dazu kommen die Inflationierung bis zum möglichen Baubeginn 2028 sowie weitere Kosten im Zusammenhang mit dem Neubau (z.B. Küchenausstattung, Baubegleitung durch den TSV, Container und Zelt für die Neubauphase etc.). Insgesamt rechnen wir aktuell mit 12 Mio. € an Gesamtkosten.
Gibt es für den Hallenneubau finanzielle Unterstützung?
Ja, sowohl die Landeshauptstadt München als auch der Freistaat Bayern (über den BLSV) gewähren Zuschüsse und Darlehen:
Freistaat Bayern: 20% der förderfähigen Kosten als Zuschuss und 10% als Darlehen (zu verzinsen)
LH München: 30% der förderfähigen Kosten als Zuschuss und 30% als zinsloses Darlehen
Es sind nicht alle Kosten förderfähig. Aktuell rechnen wir mit Zuschüssen in Höhe von ca. 4,6 Mio € und Darlehen in Höhe von ca. 3,8 Mio. € (es handelt sich noch nicht um zugesagte Beträge sondern um Schätzwerte aufgrund der Förderrichtlinien)
Ist dieser Eigenmittelanteil vorhanden?
Nein, er ist aktuell nicht vorhanden. Derzeit können wir auf ca. 500.000 € aus dem Förderverein für den Hallenneubau zurückgreifen. Ziel muss sein, dass wir bis zum möglichen Baubeginn 2028 so viel weitere Eigenmittel wie möglich sammeln. Derzeit erarbeiten wir Konzepte dafür (z.B. Crowdfunding, Fundraising, Mitgliederdarlehen, Spenden, Kooperationen etc.). Den verbleibenden Differenzbetrag müssen wir über ein zusätzliches Bankdarlehen finanzieren.
Welche Belastungen haben der Verein bzw. die Mitglieder zu tragen?
Die Finanzierung der Halle wird über eine Reihe von Jahren finanzielle Zusatzbelastungen für den Verein und seine Mitglieder bedeuten. Wie hoch diese sein werden, ist abhängig von der Entwicklung der Mitgliederzahlen sowie der Frage, wie viele Eigenmittel wir sammeln können. Aktuell gehen wir von einer jährlichen Zins- und Tilgungsleistung von ca. 400.000 € aus. Dazu wird ein Zusatzbeitrag für die Mitglieder notwendig sein, dessen Höhe noch genau definiert werden muss.
Was sind die nächsten Schritte?
Außerordentliche Mitgliederversammlung
Wir werden am Dienstag, 14.10.2025 um 19.00 Uhr eine außerordentliche Mitgliederversammlung durchführen, bei der wir über die grundsätzliche Zustimmung der Mitglieder zum Hallenneubau entscheiden lassen. Gleichzeitig müssen wir hier auch einen Beschluss über die weitere Entwicklung des Förderbeitrags zum Hallenneubau fassen und eine Vorratsbeschluss, wie sich ab Beginn des Neubaus der Zusatzbeitrag entwickeln wird.
Wie binden wir die Mitglieder ein?
Wir werden bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober zahlreiche Informationen an die Mitglieder geben (per Newsletter, E-mails, Homepage) und auch mehrere Informationsveranstaltungen vor Ort durchführen, bei denen alle Fragen gestellt werden können.